"Fritz Griebel und die Suche nach Harmonie und Form im Medium Scherenschnitt"
von Antje Buchwald M.A. Erschienen im April 2008 in der Zeitschrift "Art & Graphic Magazine".
Schon als Kind übte sich Fritz Griebel in der Technik des Scherenschnitts. Zeigen seine in den 1920er und 1930er entstehenden Scherenschnitte noch antikisierende Schnittbilder, so entstehen im Laufe seines Künstlerlebens reine, ungegenständliche Formen.
Hierbei entwickelte Fritz Griebel den Scherenschnitt nicht nur inhaltlich neu, sondern auch technisch, indem er die Papiere für die Schnittbilder um 1945 im handlithografischen Verfahren selbst bedruckte. Hierdurch erzielte er ein feinstrukturiertes, zur Schwärze neigendes Grau. Einige Jahre später betupfte Griebel auch den Bildträger mit farbigen Flecken. Seit Mitte der 1990er Jahre entdecken immer mehr Künstler diese als volkstümlich angesehene Technik für sich neu.
Mehr zur Geschichte des Scherenschnitts...
Entstehungsjahr: 1950er-Jahre
Technik: Scherenschnitt
Maße: 54 x 40 cm
Entstehungsjahr: 1950er-Jahre
Technik: Scherenschnitt
Maße: 20 x 25 cm
Entstehungsjahr: 1919/20
Technik: Scherenschnitt
Maße: 13 x 16 cm
Dreieinigkeit: Dreieck, Kreuz, Vogelschwingen als Zeichen für Vater, Sohn, Heiliger Geist
Aus dem Buch "Zeichen der Christenheit" von Fritz Griebel, erschienen im Laetare-Verlag, Nürnberg 1959
Entstehungsjahr: 1960er Jahre
Material: rotes Papier auf teilw. rot getöntem Papier
Maße: 40 x 29 cm